Konzertfotos von Suzanne Vega – Würzburger Hafensommer 2011

Zu Suzanne Vega muss man nicht allzu viel sagen, nehme ich an. Mit „Tom‘s Diner“ hat die US-amerikanische Sängerin und Songwriterin einen Song geschrieben, den man – einmal gehört – nicht mehr aus dem Kopf bekommt. Ein richtiger Ohrwurm.

Auch wenn Suzanne Vega an diesen Welterfolg in den letzten Jahren nicht mehr anknüpfen konnte: Sie ist noch immer musikalisch aktiv. Und es war etwas Besonderes, dass die Künstlerin zum Würzburger Hafensommer geholt wurde. Sie gehört zu den wirklich großen Musikerinnen, die späteren Nachfolgerinnen den Weg geebnet hat.

Auf der Bühne stand sie nur mit einem Mitmusiker: einem Gitarristen. (Leider habe ich bei meiner Recherche im Internet dessen Namen nicht finden können.) Und was vielleicht zunächst eher etwas trocken klingt, entpuppte sich am Ende als wirklich großartiger Abend. Suzanne Vega hat eine unheimliche Bühnenpräsenz, singt, spielt Gitarre, parliert mit dem Publikum und erzählt zwischendrin Geschichten. Ein Höhepunkt des Abends war eine Geschichte, die vom Tod ihrer Katze handelte. Die Pointe am Schluss: Sie hoffe nicht, dass sie so wie ihre Katze begraben werde (nämlich auf einem Stück Holz mit Feuer den Fluss hinabtreibend).

Am Ende des Konzerts durfte „Tom‘s Diner“ nicht fehlen. Was ihr Mitmusiker da mit einer Loop-Machine aus seiner Gitarre zauberte, war beeindruckend und verhalf dem Song zu neuer Frische.

Einziger Wehrmutstropfen beim Konzert: Die LCD-Wand hinter der Bühne ließ weder Stimmung aufkommen noch war sie als Bildhintergrund geeignet.

Ulf Cronenberg, 21.11.2011

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