Hypnotic Brass Ensemble – Würzburger Hafensommer 2014

Ich bin kein großer Fan von Bläsern – irgendwie stehe ich nicht so auf den Klang von Posaunen, Trompeten, Hörnern & Co. Doch was am 8. August 2014 die Jungs vom Hypnotic Brass Ensemble auf der Bühne des Würzburger Hafensommers ablieferten, war schon große Klasse und hatte ganz bestimmt nichts mit Volksmusik zu tun.

Nein, da wurde gerappt, da lag eine solide Rhythmusgruppe aus Schlagzeug und Bass darunter – das war schon sehr gekonnt. Und einfach anders als das, was man in Deutschland sonst mit Blasinstrumenten anstellt.

Darüber hinaus boten die sieben Musiker aus Chicago (hier geht es zur Webseite der Band) – übrigens angeblich sechs Brüder, alle Söhne des Jazz-Trompeters Phil Cohran, ergänzt um den Schlagzeuger Charles Anderson – eine brachiale Live-Show, bei der nie jemand auf der Bühne still stand. Da war natürlich ein bisschen Ghetto-Attitüde dabei – aber egal. Die Jungs hatten es drauf, und das kann man auch auf den Fotos sehen.

Ulf Cronenberg, 25.07.2015

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